Bücher und Manuskripte

Mit 14 Jahren schreibt Madeleine ihr erstes Buch, ein Weihnachtsgeschenk für ihre kleine Schwester: 72 Seiten, von denen die Hälfte schön illustriert ist. Dieses Buch wird 90 Jahre später veröffentlicht.
Träumereien eines kleinen Mädchens 1914.
Im Erwachsenenalter schreibt sie folgende Bücher:
Fritz und Caroline, eine elsässische Chronik
Von einer Bleibe, einer Dame und einem Diener
siehe die Webseite von Jerôme Do Bentzinger: www.editeur-livres.com
Sentimentales Inventar (Auszüge), Entstehungsgeschichte der Szenen und Anekdoten zu zahlreichen Gegenständen, veröffentlicht durch das Museum Alexis Forel.

Weitere Manuskripte zu unterschiedlichen Themen befinden sich in Archiven: die Flucht im Jahr 1940, das Familienleben auf einer Insel in Lothringen, die Familie Rochetaillée und ihr Schloss, usw….

Eine 30-jährige Korrespondenz mit dem Baseler Maler Peter Hiss, der ebenfalls Miniaturszenen realisierte, zeigt eine Künstlerfreundschaft, die sich gegenseitig inspiriert hat. Die Sammlung von Peter Hiss ist im Spielzeugmuseum von Riehen bei Basel ausgestellt.

Träumereien eines kleinen Mädchens 1914

Madeleine Harth ist 14 Jahre alt. Sie hat dieses Buch für ihre kleine Schwester als Weihnachtsgeschenk verfasst und illustriert. Schauplatz ist das sich seit 6 Monaten im Krieg befindliche Mulhouse. Jede zweite Seite ist mit sicherer Hand und lebhaften Farben illustriert. Die Welt ist so beschrieben, wie sie hätte sein können.

« Wie sie arbeiten, die lieben, kleinen Schwestern Misi, Lili und Tiny. Heute ist großer Puppenwaschtag… » so beginnt die Geschichte.

Fritz und Caroline, eine elsässische Chronik

Seit dem ersten Jahr ihrer Heirat mit Fritz Bicking in Münster im Februar 1838, schreibt Caroline, die Urgroßmutter der Autorin, über 50 Jahre ohne Unterbrechung ihre Haushaltsgeschichten.

« Wir sind alle Glieder dieser Kette und zu wissen, woher wir stammen, ist ein unheimlich wertvolles Gefühl… »  Vorwort von Aimée Clark-Langrée, Enkelin der Autorin.

Von einer Bleibe, einer Dame und einem Diener

Die Dame ist die Erzählerin, die Bleibe eine alte provenzalische Mühle, eine Insel des Friedens und der Gnade für Hunde, und Schwalben, Kröte und Eule, aber auch Besucher aus aller Welt. Der Diener steht im Zentrum der Geschichte. Er, der sich in seinem Geburtsort Calabre niemals satt gegessen und keine Schule besucht hat, ist gekommen, um hier nach einem langen Arbeitsleben Friede und Ruhe zu finden.

« Es geht in dieser Geschichte um ein Paradies, einen außergewöhnlichen Zufluchtsort, der wirklich existierte, um ein goldenes Zeitalter… »  Vorwort von Olivier N. H. Clark, Enkel der Autorin.

Un si bel été (Ein so schöner Sommer) : Mai – September 1940

Im Jahre 1940 kommen beunruhigende Nachrichten von der Front. Der Vater möchte im Elsass bleiben, da er mit seiner Mühle der ganzen Umgebung das Mehl liefert. Die Mutter hat nur noch einen einzigen Gedanken: Sie möchte Ihre Tochter so schnell wie möglich aus dem Internat aus den Vogesen herausholen um nach Westen zu flüchten. Die Sommermonate verbringen sie gemeinsam in den Charentes. Die Flucht ist furchtbar und die Mutter versucht, dem Kind soweit als möglich die Angst zu nehmen durch Freude, Gespräche und Aktivität. Angst ist ansteckend, Freude jedoch auch…